So läuft eine Zen-Meditation ab


Zen

Wir treffen uns ca. 15 Minuten vor Beginn der Meditation, um unsere Meditationsplätze vorzubereiten. Pünktlichkeit ist oberstes Gebot: Wer nicht rechtzeitig eintrifft, muss draußen bleiben. Auch wenn wir keinen traditionell japanischen Meditationsraum nutzen, gilt für den begrenzten Zeitraum des Zazen die gleiche Zendo-Ordnung wie in anderen Zen-Gruppen.

In einer Zendo werden feste traditionelle Formen eingehalten, die Sie bei unserem Einsteigerkurs kennenlernen und üben werden.

Unter dem Menüpunkt Material finden Sie eine Anleitung für die richtige Sitzhaltung beim Zazen und unsere Rezitationstexte zum Herunterladen. Werfen Sie auch einen Blick ins Glossar der japanischen Begriffe, die beim Zazen üblicherweise verwendet werden.

Die Rezitationstexte liegen in der Zendo aus und können mitgelesen werden.

Überblick

Die Meditationsabende laufen nach einem festen Schema ab:
  1. Rezitation
    Dieser monotone japanische Sprechgesang soll die Atmung vertiefen, die Energien im Körper anheizen und ins Fließen bringen.
  2. Tee
    Zen und Tee gehören zusammen. Viele Zen-Meister sind zugleich auch Meister des Tee-Weges (japanisch "Chado"). Chado ist eine der sogenannten "schönen Künste" des Zen. Der Tee vertreibt zudem die Müdigkeit und belebt den Geist
  3. Zazen (20-30 min.)
    Stille Sitzmeditation, der Raum darf während des Zazen nicht betreten oder verlassen werden.
  4. Pause / Kinhin (ca. 5 min.)
    Meditation im Gehen. Sie soll die Geisteshaltung, die bei der Sitzmeditation/Zazen geübt wurde, in die Bewegung integrieren
  5. Zazen (20-30 min.) Wie oben, jedoch mit Dokusan/Teiwa.
    Hier findet ein persönliches Gespräch mit dem Lehrer über das Koan, bzw. auch andere Themen statt
  6. Rezitation s.o.
Wie sich eine Rezitation anhört und wie sie geübt wird, können Sie in diesem Video anschauen.

In der Zendo werden bestimmte traditionelle Formen eingehalten, die Sie hier im Einzelnen nachlesen können: